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DEKRA History

1925–1929

Der Großindustrielle Hugo Stinnes entwickelt 1924 die Idee einer freiwilligen technischen Überwachung für Kraftfahrzeuge. Die Realisierung erfolgt am 30. Juni 1925 mit der Gründung des Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Vereins in Berlin. Ziel des Vereins ist es, seine Mitglieder, wie zum Beispiel Speditionen, mit allen benötigten Informationen rund um das Auto zu unterstützen. Stinnes erlebt die Umsetzung seiner Idee nicht mehr – er war im April 1924 gestorben. Die ersten Dienstleistungen von DEKRA umfassen technische Erprobungen und die Beratung der Mitglieder. Erste Gutachten für Gerichte und Versicherungen werden ebenfalls früh erstellt.

1930–1935

1930 betreibt DEKRA bereits 79 Prüfstellen und 52 TaxsteIlen, die den Schätzwert von Fahrzeugen ermitteln. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 folgt DEKRA unter dem Vorstand Dr. Kurt Möhring einem bewussten Kurs der Neutralität gegenüber dem NS-Staat und der NSDAP.

1936–1938

Ab 1937 kann DEKRA den Neutralitätskurs gegenüber dem NS-Regime nicht mehr aufrechterhalten und muss sich innerhalb des staatlich gelenkten Wirtschaftsverbands „Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe“ organisieren. 1938 wird in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung der § 29 eingeführt: Zulassungsstellen können Fahrzeuge zur Prüfung – vor allem auch im Hinblick auf ihre Kriegstauglichkeit – vorladen.

1939–1945

Im Zweiten Weltkrieg wird die Mehrzahl der DEKRA Ingenieure zur Wehrmacht eingezogen. Ab 1942 verschiebt sich der Schwerpunkt der Aufträge von der Kfz-Prüfung hin zu Schadens- und Zeitwertschätzungen.

1946–1953

Nach dem Zweiten Weltkrieg nehmen ehemalige DEKRA Ingenieure 1946 die Arbeit des Vereins wieder auf. Neuer Sitz der Zentrale wird Stuttgart. Nach der Einführung der Hauptuntersuchung 1951 strebt DEKRA die Anerkennung als „sonstige Stelle“ (Institution, die selbst zwar keine Behörde im verwaltungsrechtlichen Sinn, aber rechtlich befugt ist, bei der Ausführung von Gesetzen und bei der Erfüllung von öffentlichen Aufgaben mitzuwirken) an. 1953 erfolgt diese Anerkennung. Vier Jahre später erreicht DEKRA eine „erweiterte Anerkennung“, wodurch die DEKRA Mitglieder von der Vorführpflicht bei einem amtlich anerkannten Sachverständigen befreit sind. Seit 1961 sind die Sachverständigen von DEKRA mit der Anerkennung von DEKRA als Überwachungsorganisation auch amtlich anerkannte Sachverständige.

1954–1959

1954 initiiert DEKRA den „Arbeitsring großer Fuhrparkhalter“, um die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in Fuhrparks zu erhöhen. Im gleichen Jahr nimmt die Abteilung DEKRA Unfallgutachten ihre Arbeit auf. Die Sachverständigen bauen dabei auf das Knowhow aus den langjährigen Tätigkeiten im Bereich der Gutachten und der Wertermittlung für Fahrzeuge auf. 1956 erhält die DEKRA Zentrale in Stuttgart ein eigenes Verwaltungsgebäude in der Heinrich-Baumann-Straße 1-3. Ein Jahr später überschreitet der Umsatz mit 60 Mitarbeitern die Millionengrenze.

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